Jeden Meddwoch Märchedoag!
28. Juni 2023
Monika Felsing vom Bremer Geschichts- und Kulturverein Lastoria e.V. ist Mundartdichterin und Dialektbloggerin aus Leidenschaft. Inzwischen sind schon einige Märchen auf ihrem Blog zu hören, so zwischen sechseinhalb und dreizehn Minuten lang, mit Vokabeln – einfach mal reinhören:
1. Meine Version der Stadtmusikanten auf Oberhessisch
2. Das wahre Lauterbacher Märchen “Ruuds Käddche on die Welf” über Zivilcourage in der NS-Zeit, gewidmet Käthe Roth und ihre Familie (insbesondere auch ihrer Nichte Elfriede Roth, einer unserer Zeitzeuginnen).
3. Das Märchen über einen sprechenden Wirsing und die Verkehrswende, “Dè Schnairer on sai Frä”
4. “Voo enner, die sech fiachde deed, desses Weasse ausgieh kennd” anlässlich “50 Jahre VHS Vogelsbergkreis” über lebenslanges Lernen.
5. “Die sewwe Roawe” über Menschen, ihre Beziehung zur Natur, das Lied dazu mit Bezug zu Kindheit in den Siebzigern in Oberhessen.
6. “Schdombs Lies-che”, eine owwerhessische Version von Rumpelstilzchen, was für Baigefraide, Zugezoochene und gegen Fremdenfeindlichkeit.
7. “Seggs komme dorch die halwe Weald (oder dorch gaans Owwerhesse)”, ein Märchen über Solidarität und Gerechtigkeit und Ortsuznamen.
8. Die Maggreed on es Hänns-che. Über Kinder, die im Wald ausgesetzt werden, und alte Frauen, die keine Hexen sind.
9. Dè Ais-Preanns on die Preannsessin Limone. Über den Sohn von König Freddo, die Tochter von König Kalldo und italienisches Eis.
Es war einmal? Es werden… jeden Mittwoch Märchen sein. Gerne zum Weitersagen. Und zum Kommentieren!
Wenn sich’s ergibt, setze ich ab und zu auch Wünsche um: Wer oder was soll auch mal in einem Märchen im oberhessischen Dialekt vorkommen? Vornamen, Orte, Pflanzen, Gewässer, Tiere, Fantasiegestalten, Dinge, Ereignisse oder Personen aus der Geschichte oder der Gegenwart, Mundartwörter, Redewendungen:
Aus allem kann è Märche werrn. Mit und ohne Häbbi-Enn.